Das alte Jahr ist schon vorbei und wieder durfte an Silvester nicht geballert und geknallt werden. Ob das Marco Meyer und Wolfgang Koch aus Endingen am Kaiserstuhl geahnt hatten, als sie noch im Jahr 2021 ihren London Dry Gin nach langer Experimentierphase in Zusammenarbeit mit dem Rosenhof Weiß aus Bahlingen a. K. der Öffentlichkeit präsentierten? Ich weiß es nicht. Aber bei diesem Gin ist nicht nur der Inhalt ein Knaller, auch die Aufmachung ist in ihrer Art sicher einmalig.
Wer kennt sie nicht, die China-Böller?
Optisch angelehnt an diesen Feuerwerkskörper wird die Verpackung von den beiden Ginmachern in Handarbeit in einer historischen Endinger Buchbinderei von Hand gefertigt und verspricht eine explosive Mischung. Der Gin hat seinen Namen wirklich schon allein dadurch verdient:
Tschin Terrassa Bum!
Wie bereits bei vielen anderen Gins, die vom Rosenhof Weiß kommen, ist auch hier eine tolle Balance gegeben. Von den insgesamt sieben Botanicals sind es bei diesem mediterran gelagerten Gin vor allem Koriander, Thymian und Rosmarin, die die Federführung übernehmen und im Glas wunderbar zur Geltung kommen. Die Gesamtkomposition macht den Gin zu einem erfrischenden Getränk mit – das lässt der Name schon vermuten – einer gewissen Sprengkraft! In Kombination mit Thomas Henry und einem Rosmarinzweig eine absolute Empfehlung, die nicht nur zu Silvester passt! Auch in so manchem Cocktail macht dieser Gin eine hervorragende Figur ... Wie zum Beispiel in meinem Raspberry Boom. Cheers!
Meine Gin-Proben findet Ihr übrigens auch im Magazin #heimat – der Genussbotschafter für den Schwarzwald.