Mein heutiges Review beginnt in einer kleinen Brauwerkstatt irgendwo hoch oben am Ende des Laufbachtals im Laufer Ortsteil Glashütte. Sanft eingebunden in die Tallandschaft des Nordschwarzwalds, in unmittelbarer Nähe zum Stausee, am Fuße des Spitzbuckels.
In der dortigen, familiengeführten Braumanufaktur werden mit Liebe und Leidenschaft für Genuss traditionelle Biere handwerklich gebraut. Genau diese Liebe zum Genuss brachte Thomas und Helga aber auch zu der Idee eines einzigartigen Gins ...
Hilfe fanden die zwei Biersommeliers in Kappelrodeck bei Axel Basslers Feiner Kappler. Hopfen und Wacholder – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft! Wie viele Aromahopfensorten es doch gibt! Ob kräutrig, blumig, würzig oder fruchtig: In dem Hopfen-Gin der Spitzbuckel-Brauerei wirken vier Hopfensorten: Tettnanger Perle, Cascade, Calista und Mandarina Bavaria.
Beim Nosing strömen mir leicht erdig-grasige Aromen entgegen. Beim ersten Schluck ist der 44 Volumenprozent Alkohol starke Gin jedoch überraschend mild und fruchtig. Diverse Zitrusaromen von Grapefruit, Zitrone und Mandarine sowie die Aromahopfen breiten sich aus. Der Wacholder kommt dezent im Nachgang. Im Abgang ist der Gin erstaunlich frisch und hinterlässt am Gaumen Zitrus sowie eine angenehme Süße. Pur einfach spitze!
Einen sagenhaften Gin Tonic mit wunderbar ausgewogenem Geschmack kreiert Ihr mit dem Indian Tonic von Fever Tree! Die feinen Chinin- und Zitrusaromen ergänzen sich perfekt mit den Nuancen des Spitzbuckel Hopfen Gins. Cheers und ein Prosit!
Meine Gin-Proben findet Ihr übrigens auch im Magazin #heimat – der Genussbotschafter für den Schwarzwald.