Zuerst muss ich abschweifen … Neben einer Vielzahl an Brennereien ist Baden natürlich durch seinen Wein bekannt. Dank der fast 300 Weinbaubetriebe steht unser Wein für Nachhaltigkeit, hohe Qualität und Innovation. Für kräftige und körperreiche Weine werden Barrique genutzt. Und das bringt uns jetzt auf die Spur.
Bereits 2017 dachte sich der Kappelrodecker Brenner und Winzer Axel Baßler: „Was für Wein gut ist und beim Whisky funktioniert, kann für Gin nicht verkehrt sein.“ Und so wanderte sein London Dry Gin in ein Ex-Gewürztraminer-Fass des Winzerkellers Hex vom Dasenstein. Das Elixier wurde auf den Namen HEXGIN getauft.
Und was soll ich sagen … Es handelt sich um ein Geschmackserlebnis ganz besonderen Art! In der Nase wirkt er fruchtig, traubig und mit Anklängen an Rosenholz. Am Gaumen hat er Süße, Frucht und im Hintergrund spielen dezente Röstaromen. Eine leichte Süße von Zimt und Kardamom im Abgang mit finalen Wacholdernoten und medium getoasteter Eiche runden das Erlebnis ab. Hier haben wir einen Gin zum pur Genießen!
Für einen GinTonic finde ich ihn fast zu schade, ich würde zu einem hochwertigen Ginger Ale greifen! Im Cocktail explodiert er regelrecht in einem Sour! Noch besser wird‘s mit dem passenden Spruch:
Im Holzfass lagerte einst Wein
von der Hex vom Dasenstein.
Und als der Wein getrunken war,
kam der Gin so rein und klar.
Er hat das Fass in Ruh bewohnt,
von Aromen reich belohnt.
Jetzt in der Flasche wartet er
auf den Genießer – bitte sehr!
Meine Gin-Proben findet Ihr übrigens auch im Magazin #heimat – der Genussbotschafter für den Schwarzwald.